Sonntag, 28.12.2025
17.00 Uhr

Pacific Quartet Vienna

SWISS ORCHESTRA SOLOISTS

Pacific Quartet Vienna

Yuta Takase, Violine
Simon Wiener, Violine
Chin-Ting Huang, Viola
Sarah Weilenmann, Violoncello

Tizia Zimmermann, Akkordeon

Das Pacific Quartet Vienna bringt mit Streichquartetten von Mozart und Schumann die Königsdisziplin der Kammermusik nach Andermatt. Für zusätzlichen Schwung sorgt Tizia Zimmermann am Akkordeon.

Preise: CHF 85 / 75 / 60 / 45 / 35

Programm

Wolfgang Amadeus Mozart:
Streichquartett B-Dur KV 458 «Jagdquartett»

Antonín Dvořák:
Bagatellen op. 47 für zwei Violinen, Violoncello und Akkordeon

Robert Schumann:
Streichquartett F-Dur op. 41 Nr. 2

Astor Piazzolla:
Five Tango Sensations

Über das Programm

Vier Jahreszeiten, vier Elemente, vier Himmelsrichtungen – die Zahl vier ist seit jeher prägend für die Menschheit und steht – im Gegensatz zur göttlichen Dreifaltigkeit – für die irdische Ordnung: Vier kann einfach geteilt und wieder zusammengefügt werden; die Eckpunkte eines Quadrats stehen stets in Beziehung zueinander; und auch beim Streichquartett stehen vier Musiker*innen miteinander in Verbindung, die spielend zueinander kommunizieren – gleich einem Gespräch mit vier individuellen Stimmen.

Das Streichquartett verlangt aufgrund seiner Transparenz aussergewöhnlich hohe spielerische und musikalische Qualität, durch die intime Besetzung steht der musikalische Ausdruck ganz im Mittelpunkt. Möglicherweise machte dies das Streichquartett zur Königsdisziplin der Kammermusik. Das «Jagdquartett» von Wolfgang Amadeus Mozart gehört jedenfalls zu den Höhepunkten dieser Gattung: Seinen Beinamen erhielt das Stück durch die fanfarenartigen Klänge des ersten Satzes, in dem zunächst die Geigen, dann auch die Bratsche Jagdhörner imitieren. Der anschliessende zweite und der abschliessende vierte Satz geben sich hingegen tänzerisch-heiter. Doch über allem strahlt das Adagio des dritten Satzes: Hier scheinen die vier Stimmen tatsächlich zu sprechen, zu singen, gleich einer Opernarie wehmütig zu klagen: allein, im Duett und zu viert.

Bei Antonín Dvořák und Robert Schumann hingegen ist anderes zu hören. Schumann hatte zwar auch Mozarts Kammermusik intensiv studiert, doch sind in seinem Opus 41 Nr. 2 deutlichere Anklänge an Beethoven zu erkennen. So geht es im ersten Satz elegant und klangschön zu, gefolgt von artifiziellen Variationen im zweiten und unruhigem Melodieverlauf im dritten Satz. Schumanns letzter Quartettsatz schliesst heiter mit einem Beethoven-Zitat aus dessen Liederzyklus «An die ferne Geliebte». Dvořák verzichtet in seinen «Bagatellen» auf die Bratsche und lädt stattdessen das Harmonium ein. Der pragmatische Grund: In den Räumen des Kammermusikvereins, für den das Werk geschrieben wurde, stand nun mal ein ebensolches Instrument – und wollte genutzt werden. In Andermatt wird der Part von der Akkordeonistin Tizia Zimmermann übernommen, die zum Abschluss des Konzerts auch den Tango Sensations von Astor Piazzolla zu ihrem unverwechselbaren Klang verhilft.

Besetzung

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