Der französisch-schweizerische Flötist Emmanuel Pahud begann seine musikalische Ausbildung im Alter von sechs Jahren. Nachdem er 1990 einen Preis am Pariser Konservatorium erhalten hatte, wurde er von Aurèle Nicolet unterrichtet. Er gewann den ersten Preis bei Wettbewerben in Duino, Kobe und Genf und wurde im Alter von 22 Jahren zum Soloflötisten der Berliner Philharmoniker unter der damaligen Leitung von Claudio Abbado berufen, eine Position, die er bis heute innehat. Als Gast bei den wichtigsten Festivals, Orchestern und Konzertreihen auf der ganzen Welt spielte er unter der Leitung von Giovanni Antonini, Daniel Barenboim, Pierre Boulez, Iván Fischer, Valery Gergiev, Sir John Eliot Gardiner, Daniel Harding, Paavo Järvi, Lorin Maazel, Yannick Nézet-Séguin, Andrés Orozco-Estrada, Itzhak Perlman, Trevor Pinnock, Sir Simon Rattle, Mstislav Rostropovich oder David Zinman.
Emmanuel Pahud ist ein erfolgreicher Kammermusiker und gibt regelmässig Recitals mit Éric Le Sage, Alessio Bax, Yefim Bronfman, Bertrand Chamayou, Hélène Grimaud, Stephen Kovacevich sowie mit dem Jazzpianisten Jacky Terrasson. Zusammen mit Éric Le Sage und Paul Meyer gründete er 1993 das Festival International de Musique de Chambre in Salon-de-Provence (Musique à L’Empéri). Mit dem Ziel, das Repertoire für Flöte zu erweitern, hat er zahlreiche Kompositionsaufträge erteilt und u. a. Werke von Elliott Carter, Marc-André Dalbavie, Toshio Hosokawa, Michaël Jarrell, Philippe Manoury, Matthias Pintscher, Christian Rivet, Luca Francesconi oder Erkki-Sven Tüür uraufgeführt. Seit 1996 hat Emmanuel Pahud 40 Alben exklusiv für EMI/ Warner Classics aufgenommen, die alle mit einhelliger Begeisterung aufgenommen wurden. Für seine Verdienste um das Musikschaffen wurde er von der französischen Regierung in den Rang eines Chevalier dans l’Ordre des Arts et Lettres erhoben und mit dem Titel eines Honorary Member of the Royal Academy of Music in London ausgezeichnet. Er ist Botschafter für UNICEF.
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