Die inspirierende Sopranistin Jeanine De Bique aus Trinidad zieht das Publikum rund um den Globus mit makelloser Technik, funkelnden Koloraturen und tief bewegenden, dramatisch klugen Darbietungen in ihren Bann. De Bique, die mit einer musikalischen Vielseitigkeit gesegnet ist, die sie in barocken, klassischen und zeitgenössischen Rollen gleichermassen glänzen lässt, bringt eine einzigartige Authentizität auf die Bühne und hat sich ihre internationale Position als eine der aussergewöhnlichsten Sopranistinnen ihrer Generation fest gesichert.
Zu den Höhepunkten der Spielzeit 2024/25 gehören Télaïre in Rameaus «Castor und Pollux» für die Opéra National de Paris in der Neuinszenierung von Peter Sellars unter Teodor Currentzis und in einer konzertanten Wiederaufnahme bei den Salzburger Festspielen sowie «Le lacrime di Eros», ein barockes Pasticcio mit Werken von Caccini, Peri und Monteverdi, arrangiert und dirigiert von Raphaël Pichon und unter der Regie von Romeo Castellucci für die Dutch National Opera. Mit ihrem Rollendebüt als Violetta (”La traviata”) kehrt De Bique sowohl an das Grand Théâtre de Genève unter Paolo Carignani als auch an die Staatsoper Unter den Linden unter Jérémie Rhorer zurück. Auf dem Konzertpodium gibt De Bique ihr Debüt mit dem Royal Concertgebouw Orchestra in der «Matthäus-Passion» unter Riccardo Minasi, singt sie in Mahlers Symphonie Nr. 4 mit der Staatskapelle Berlin unter der Leitung von Simone Young, im «Messias» unter der Leitung von Jonathan Cohen sowie im «Messias» und im Requiem von Faure mit dem Pittsburgh Symphony Orchestra unter der Leitung von Manfred Honeck. In Konzerten ist De Bique in der Kölner Philharmonie mit dem Pianisten Aaron Wajnberg, im Concertgebouw Amsterdam mit Maarten Engletjes und dem PRJCT Amsterdam sowie mit der Philadelphia Chamber Music Society und dem Pianisten Warren Jones zu hören.
Jeanine De Biques Debüt-Soloalbum «Mirrors», eine Entdeckungsreise zu den grössten Heldinnen des Barock, wurde 2021 bei Berlin Classics veröffentlicht. Ihre «umwerfende Virtuosität» (Gramophone) wurde 2022 mit dem Opus Klassik Award für die beste Solo-Gesangsaufnahme, einem Diapason d’Or, dem Edison Klassiek Award und Editor’s Choice-Auszeichnungen in Gramophone, Fono Forum und Opera Magazine belohnt.