SINFONIEKONZERT
Swiss Orchestra
Lena-Lisa Wüstendörfer, Leitung
Alina Pogostkina, Violine
Zum Auftakt lässt das Residenzorchester berühmte Highlights von Mozart und Beethoven sowie eine Trouvaille der Schweizer Klassik erklingen.
—Franz Xaver Joseph Peter Schnyder von Wartensee (1786–1868):
Ouvertüre in c-Moll
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791):
Violinkonzert Nr. 5 in A-Dur, KV 219
Ludwig van Beethoven (1770–1827):
7. Sinfonie in A-Dur, op. 92
Zum Auftakt der Konzertsaison 2022 unter Lena-Lisa Wüstendörfer – der neuen Intendantin von ANDERMATT MUSIC – spielt das Swiss Orchestra sein erstes Sinfoniekonzert und bezieht als Residenzorchester damit seine neue Heimstätte. Philosophie des Swiss Orchestra ist es, die Vielfalt Schweizer Sinfonik der Klassik und Romantik neu zu beleben und unbekannte Werke Schweizer Komponisten mit beliebten Highlights des Konzertrepertoires zu kombinieren.
Das Konzert eröffnet mit der «Ouvertüre in c-Moll» des in Luzern geborenen Franz Xaver Schnyder von Wartensee. Das vor Spielfreude sprühende Frühwerk entstand 1818 in den ersten Frankfurter Jahren des Komponisten. Der einer Luzerner Patrizierfamilie entstammende Komponist Franz Xaver Joseph Peter Schnyder von Wartensee gilt als bedeutendster Schweizer Tonschöpfer im Übergang von Klassik zu Romantik – und doch werden seine Werke heute kaum gespielt. Der umtriebige und international vernetzte Schnyder von Wartensee zählt zu den wichtigsten Förderern der 1808 gegründeten Allgemeinen Schweizerischen Musikgesellschaft. Die Feste dieser Musikgesellschaft haben das klassische Musikleben in der Schweiz begründet und ermöglichten Schweizer Erstaufführungen von Oratorien und Orchesterwerken bedeutender Komponisten insbesondere von Händel, Haydn, Beethoven und Mendelssohn mit oft Hunderten von Mitwirkenden, wobei auch Schweizer Zeitgenossen gespielt wurden.
Schnyder von Wartensee muss den Vergleich mit den grossen Namen seiner Zeit keinesfalls scheuen: Seiner «Ouvertüre in c-Moll» sind das «Violinkonzert Nr. 5» von Wolfgang Amadeus Mozart und die «7. Sinfonie» von Ludwig van Beethoven an die Seite gestellt, deren Bekanntheit nicht zuletzt durch die Verwendung in unzähligen Filmen begründet ist. Man muss Richard Wagners berühmt-berüchtigtes Diktum von der «Apotheose des Tanzes» nicht mitgehen, um festzustellen, dass das prägende Merkmal der Sinfonie der Rhythmus ist. Mozarts Violinkonzert – warm und pointiert gespielt von der Geigerin Alina Pogostkina – gilt wiederum als die melodisch einprägsamste Komposition, die der Komponist für diese Gattung geschaffen hat.
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