In Andermatt — dem berühmten Knotenpunkt am Gotthard und damit prädestinierten Ort für den Kulturaustausch inmitten der Schweizer Alpen — hat das Swiss Orchestra 2022 als Residenzorchester der Andermatt Konzerthalle seine Heimstätte bezogen. Der dynamische Klangkörper — von Moderator Jann Billeter als «musikalische Nationalmannschaft der Schweiz» bezeichnet — ist im ganzen Land erlebbar und baut Brücken: von Genf bis Basel, von Graubünden bis Zürich. Hierbei werden nicht nur Sprachbarrieren, sondern auch Vorurteile gegenüber klassischer Musik überwunden. Die mitreissenden und innovativen Konzertprogramme des Swiss Orchestra wecken bei einer breiten Öffentlichkeit Begeisterung für Orchestermusik in ihrer Vielfalt. Ziel ist es, vergessenen und kaum beachtete Schweizer Komponist*innen der Klassik und Romantik neu zu entdecken. Das Swiss Orchestra macht diese unbekannten Facetten der Schweizer Geschichte für ein breites Publikum wieder erlebbar und kombiniert Schweizer Trouvaillen mit bekannten Meisterwerken der Weltliteratur.
Mit seiner schweizweiten Präsenz und seinem programmatischen Schwerpunkt «Schweizer Sinfonik» besitzt der Klangkörper ein Alleinstellungsmerkmal und hat in kürzester Zeit seinen Platz in der Orchesterlandschaft gefunden. Gemeinsam mit Solist*innen wie Heinz Holliger (Oboe), Viviane Chassot (Akkordeon), Oliver Schnyder (Klavier), Marie-Claude Chappuis (Mezzosopran), Alina Pogostkina und Michael Barenboim (Violine), Raphaela Gromes (Violoncello), Rolando Villazón und Piotr Beczala (Tenor), Stephan Eicher (Chansonnier) oder Bernhard Russi (Erzähler) ist das Swiss Orchestra u. a. in der Tonhalle Zürich, im Casino de Montbenon Lausanne, in der Tonhalle St. Gallen, im Casino Bern, in der Victoria Hall Genf, im Stadtcasino Basel und der Konzerthalle Andermatt aufgetreten. Konzerte im Ausland führten das Orchester nach Spanien (Auditorio Nacional de España, Madrid; Kursaal, San Sebastián), Monaco (Opéra de Monte Carlo) oder Saudi-Arabien (Maraya Concert Hall, AlUla).