Donnerstag, 25.9.2025
19.30 Uhr

Budapest Festival Orchestra

SAISONERÖFFNUNG

Guy Braunstein, Violine
Budapest Festival Orchestra
Iván Fischer, Leitung

Zur Saisoneröffnung gastiert das Budapest Festival Orchestra unter der Leitung von Iván Fischer in Andermatt. Beethovens 7. Sinfonie und Bachs Orchestersuite Nr. 4 werden durch Fischers «Dance Suite» mit Guy Braunstein an der Violine ergänzt.

Preise: CHF 135 / 105 / 85 / 60 / 45

Programm

Johann Sebastian Bach:
Orchestersuite Nr. 4 D-Dur BWV 1069

Iván Fischer:
Dance Suite for Violin and Orchestra in memory of J. S. Bach

Ludwig van Beethoven:
Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92

Über das Programm

«Nicht Bach, Meer sollte er heissen», sagte Ludwig van Beethoven über Johann Sebastian Bach und nannte ihn den «Urvater der Harmonie»; «wir sind alle Stümper gegen ihn», ordnete Robert Schumann ein; «Bach ist Anfang und Ende aller Musik», philosophierte Max Reger; «studiert Bach, dort findet ihr alles», empfahl Johannes Brahms; «es mag sein, dass ein Komponist nicht an Gott glaubt, an Bach glauben alle», pauschalisierte Mauricio Kagel; wolle man die «wunderbare Eigentümlichkeit, Kraft und Bedeutung des deutschen Geistes» erfassen, blicke man auf die «fast unerklärlich rätselhafte Erscheinung des musikalischen Wundermannes Bach», schwadronierte Richard Wagner; «schauen wir auf Bach, den lieben Gott der Musik, an den Komponisten ein Gebet richten sollten» damit dieser sie vor Mittelmässigkeit bewahre, rät Claude Debussy; «Bach ist der Vater, wir sind die Buben», pointierte Wolfgang Amadeus Mozart.

Auch wenn sich nicht jede dieser überlieferten Aussagen zweifelsfrei belegen lässt, ist sich das ‹Who is Who› der komponierenden Zunft in ihrer Bach-Verehrung einig und überbietet sich gegenseitig mit Superlativen: Hier geht es um nichts Geringeres als das Wahre, Göttliche, Allumfassende – kurz: um das grösste musikalische Genie aller Zeiten. Und so zählt Bach zusammen mit Mozart und Beethoven bis heute zum Triumvirat der klassischen Musik. Doch auch wenn Bach auf keiner Best-of-Klassik-CD fehlen darf, erklingt dessen Musik – abgesehen von jahreszeitlich bedingten Moden (Weihnachtsoratorium), Solistenrezitals (Kunst der Fuge, Violin- bzw. Cellosonaten) oder Kirchenkonzerten (Orgelwerke) – erstaunlich selten in den grossen Konzertsälen der Welt. Iván Fischer und sein Budapest Festival Orchestra bringen nun Bachs Orchestersuite Nr. 4 auf die Bühne und bieten dem Andermatter Publikum die Gelegenheit, dieses Paradebeispiel barocker Kontrapunktik zu hören: Ihr festlicher Charakter sowie ihr glanzvoller und repräsentativer Stil zeichnen die Tanzsuite aus. Neben Beethovens 7. Sinfonie steht ausserdem Iván Fischers «Dance Suite for Violin and Orchestra» auf dem Programm, die er dem Andenken Bachs widmete: Anstelle von Bourrée, Gavotte und Menuett erklingen bei Fischer Ragtime, Bossa nova und Boogie-Woogie – und doch mögen Anklänge an Bach hörbar sein, über den Fischer sagte: «Bach was the inspirational resource for everybody».

Besetzung

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