The Bash: Teil 2 – Airolo

Aus der Subkultur des Schweizer Hip-Hops über die Volksmusik zum Pop-Act hinab in die tiefgründige Welt der klassischen Musik – beschreibt dies den tragischen Niedergang eines Pop-Künstler und damit verbunden nicht nur den Verlust von Jugend und Leichtigkeit, sondern gleichsam der gesamten Coolness? Das sehen wir ganz anders und freuen uns auf zwei einmalige Abende zwischen urbanen Rhythmen und orchestraler Wucht!

Denn «The Bash» – das Andermatter Festival, das keine Grenzen kennt – bringt 2025 mit Bligg einen der prägendsten Musiker des Landes auf die Bühne: Der Schweizer Hitgarant wagt sich auf die klassische Konzertbühne und trifft dort auf das Swiss Orchestra unter der Leitung von Lena-Lisa Wüstendörfer. Gemeinsam schlagen sie eine Brücke zwischen klassischer Musik, rockigem Rap und Mundart-Pop. So sorgen sie für ein Klangbild, das Gegensätze verschmilzt, sowie Tradition und Moderne auf ungewöhnliche Weise miteinander in Verbindung treten lässt: mal kraftvoll, mal melancholisch, mal mitreissend, mal eruptiv, mal pathetisch, jedoch immer überraschend-neu.

Der Gotthard, seit Jahrhunderten ein Symbol für Verbindung und Übergang, ein Ort des Aufeinandertreffens von Nord und Süd, bietet den passenden Rahmen für unsere musikalischen Experimente: The Bash – gleichermassen Party, Versuchslabor und Zusammenstoss – steht für Innovation sowie Offenheit. Das Festival ist eine Experimentierfläche und bietet Raum für Entdeckungen. Das Ergebnis: nicht Popmusik, die durch ein paar Streichinstrumente ergänzt wird, sondern die exzentrisch-aufregende Summe verschiedener Welten.

Bligg performt am 25. Oktober zum ersten Mal solo mit einem Sinfonieorchester – und das ohne seine Band. Zusammen mit dem grossen Swiss Orchestra unter der Leitung von Lena-Lisa Wüstendörfer spielt er begleitet von seiner Sängerin Debbie Noelle und seinem Akkordeonisten Monsieur Hubert die «Airolo-Show». Pathetische Sinfonik und Highlights aus der Welt der Klassik verschmelzen mit festlich-feierlichem Mundart-Pop.

Grosse Emotionen und Überraschungen sind an beiden Abenden von «The Bash» garantiert. Sie sind als Gesamtkunstwerk konzipiert, die beiden unterschiedlichen Programme können aber auch einzeln besucht werden.Ob als «Umweg» über den Pass oder rasch durch den Tunnel – übersetzt in die Sprache der Musik heisst das Motto: Beethoven und Bligg, Klassik und Rap, Violinsoli und Wortwitz, Rosalie und Danse Macabre.