Sylvia D’Eramo ist Absolventin der Yale School of Music und hatte kürzlich ihre letzte Saison als Mitglied des Metropolitan Opera Lindemann Young Artist Development Program. Die junge lyrische Sopranistin ist unter anderem bereits erfolgreich an der MET, der Santa Fe Opera, der Palm Beach Opera, der Lyric Opera Kansas City und mit dem Philadelphia Orchestra aufgetreten. Im Sommer 2022 kehrte sie als Hauptdarstellerin an die Santa Fe Opera zurück und gab ihr vielbeachtetes Rollendebüt als Micaëla in Carmen.
In der kommenden Spielzeit 2022/23 kehrt Sylvia als Kitty/Vanessa in einer Weltpremiere der Neuproduktion von The Hours des Pulitzer-Preisträgers Kevin Puts an die MET zurück, die auch Teil der Live in HD-Serie der Met sein wird. Später in der Saison kehrt sie an die MET zurück, um die Rolle der Musetta in La Bohème unter der Leitung von Yannick Nézet-Séguin zu singen. Ausserdem ist sie als Donna Elvira in Brenna Corners Produktion von Don Giovanni an der North Carolina Opera zu hören. Ausserdem ist Sylvia D’Eramo in den Konzerten mit Piotr Beczała in Andermatt (Schweiz) und Jonathan Tetelman mit dem Tivoli Symphony Orchestra in Kopenhagen zu hören.
In der Saison 2021/22 gab Sylvia D’Eramo wichtige Debüts: Ursprünglich sollte sie als Diane in der abgesagten Inszenierung von Iphigénie en Tauride an der Metropolitan Opera debütieren, stattdessen gab sie dort ihr Debüt als Gräfin Ceprano in Rigoletto. Ausserdem gab sie ihr Debüt beim Philadelphia Orchestra als Kitty/Vanessa in der Konzertversion von Kevin Puts‘ The Hours.
In der Saison 2020/21 wurde Sylvia in das Lindemann Young Artist Program der Metropolitan Opera aufgenommen. Im Jahr 2021 gab sie ihr Rollendebüt als Mimì in La Bohème unter der Leitung von James Gaffigan beim Verbier Festival in der Schweiz, wo sie auch mit dem Thierry Mermod Top Singer Prize ausgezeichnet wurde.
Während der COVID-geprägten Saison 2019/2020 absolvierte D’Eramo eine Ausbildung an der Los Angeles Opera als Mitglied des Young Artist Program. Ausserdem gab sie ihr Ensemble- und Rollendebüt an der Lyric Opera Kansas City als Musetta in La Bohème. Im Sommer 2020 sollte sie Gründungsmitglied des Aspen Opera Theater and Vocal ARTS Programms unter der Leitung von Renée Fleming und Patrick Summer werden und die Rolle der Rosasharn in Ricky Ian Gordons The Grapes of Wrath singen (wegen COVID-19 abgesagt). Ausserdem sollte sie mit dem Britt Festival Orchestra als Sopransolistin in Beethovens Neunter Symphonie unter der Leitung von Teddy Abrams auftreten (abgesagt). In der Saison 2018/2019 trat sie dem Benenson Young Artist Program der Palm Beach Opera bei, wo sie im Rising Stars Concert auftrat und Zerlina in Don Giovanni und Adele in Die Fledermaus sang. Im Mai 2019 trat Sylvia D’Eramo bei der Glens Falls Symphony als Sopransolistin in Beethovens Neunter Symphonie auf und kehrte dann für ihr zweites Jahr als Apprentice an die Santa Fe Opera zurück, wo sie die Mimi in La Bohème sang und die Barena in Jenůfa.
Zuvor war Sylvia D’Eramo als Apprentice Artist an der Santa Fe Opera tätig, wo sie die Cugina in Madama Butterfly sang und an der Yale Opera die Gretel in Hänsel und Gretel und die Pamina in Die Zauberflöte. Im Konzertbereich trat sie bei der Marvin Concert Series in ihrem Heimatstaat Texas mit Verdis Requiem und bei der Yale Philharmonia mit Beethovens Neunter Symphonie unter der Leitung von Maestro Marin Alsop auf.
Sylvia D’Eramo ist 2017 auf der Albany Record-Aufnahme von The Crucible von Robert Ward in der Rolle der Abigail Williams zu hören. Sie war Gewinnerin des Lois Alba Aria Wettbewerbs und gewann einen Förderpreis der Career Bridges Foundation.