Sonntag, 17.11.2024
17.00 Uhr

Divine Swiss Classics

SINFONIEKONZERT

Teo Gheorghiu, Piano
Swiss Orchestra
Lena-Lisa Wüstendörfer, Leitung

Die Schweizer Komponistin Helena Winkelman und ihr Landsmann Friedrich Theodor Fröhlich begegnen den zwei Wiener Klassikern Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven. Teo Gheorghiu am Klavier wird begleitet vom Swiss Orchestra.

Preise: CHF 135 / 105 / 85 / 60 / 45

Programm

Friedrich Theodor Fröhlich:
Ouvertüre zu Dyhrns «Konradin»

Ludwig van Beethoven:
Konzert für Klavier Nr. 3 c-Moll op. 37

Helena Winkelman:
«Tree Talk» für 2 Celli und Streichorchester

Wolfgang Amadeus Mozart:
Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 («Jupiter»)

Über das Programm

Es ist ja völlig klar: Musik besteht aus Tönen. Im Zentrum dieses Konzerts steht der geläufigste und vielleicht auch banalste – das C, zentrale Taste jeder Klaviatur sowie natürlicher Grenzpunkt unserer Tonskala (C2–c5). C-Dur wird oft als eine Tonart der Heiterkeit, Klarheit, Leichtigkeit und Universalität wahrgenommen und mit Freude, Glück und Optimismus assoziiert. So ist es nicht verwunderlich, dass Mozarts wohl beliebteste und bekannteste Sinfonie in C-Dur nachträglich den Beinamen «Jupiter-Sinfonie» erhielt: einerseits aufgrund der majestätischen Aura und Pracht der Musik, andererseits durch die Tatsache, dass es sich bei dieser Sinfonie um Mozarts letztes Werk dieser Gattung handelt. Die Musikgeschichtsschreibung er- oder ver-klärte dieses Werk zum krönenden Abschluss der Mozartschen Sinfonik und sprach ihm göttliche Vollkommenheit zu – sein Werk: strahlend und lichtdurchflutet.

Auch Beethovens Klavierkonzert Nr. 3 endet in heiterem C-Dur, doch die vorherrschende Tonart des Werks ist c-Moll, das oft mit einer ernsten und düsteren Stimmung in Verbindung gebracht wird. Dies verleiht der Musik eine von Trauer, Nachdenklichkeit und dramatischer Intensität geprägte Atmosphäre, die dennoch Kraft und Stärke ausstrahlt. Vorbild für die Wahl dieser dem strahlenden C-Dur entgegengesetzten Tonart könnte Mozart gewesen sein, dessen von Beethoven sehr geschätztes Klavierkonzert KV 491 ebenfalls in c-Moll steht.

Inspiriert von der Vorstellung, dass Bäume untereinander kommunizieren können, hat Helena Winkelman mit «Tree Talk» Musik geschaffen, die das Verhältnis dieser Pflanzen zu der sie umgebenden Natur musikalisch festzuhalten versucht: Wie sich der Baum dem Verlauf der Jahreszeiten ausgesetzt sieht, verändern sich in Winkelmans Stück im Spiel mit Obertönen Klangfarben und Bewegungen. Die Solocelli fächern mit ihren leer gespielten Saiten gleichsam den harmonischen Raum auf: Eine Grundtonart ist nicht festzumachen, jedoch ein stetes Changieren des Klangs. Hingegen stellt die Ouvertüre zu Konrad Adolf Dyhrns Tragödie «Konradin» des Komponisten Friedrich Theodor Fröhlich erneut c-Moll ins Zentrum und zeigt im Zusammenspiel mit den anderen Werken die Vielfalt und Ausdrucksstärke von Musik. Ausgehend vom Grundton C entfalten sich musikalische Räume, die vielfältigste Gefühle auszulösen in der Lage sind: Von melancholischer Traurigkeit zu strahlendem Glück.

Abonnements

Mit einem Abonnement für ANDERMATT MUSIC kommen Sie ganz einfach zu regelmässigen Klassikerlebnissen in der Andermatt Konzerthalle und verpassen kein Highlight mehr.

Über uns

ANDERMATT MUSIC steht für qualitativ hochwertigen Musikgenuss jenseits festgetretener Pfade und überzeugt durch innovative und vielseitige Konzerterlebnisse.

FAQ

Sie haben Fragen zum Ticketkauf, den Abonnements, zur Anreise oder zum Aufenthalt in der Andermatt Konzerthalle? Hier erhalten Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen.