Sonntag, 22.5.2022
17.00 Uhr

schweizer sinfonik im fokus

SINFONIEKONZERT

Swiss Orchestra
Lena-Lisa Wüstendörfer, Leitung
Heinz Holliger, Oboe
Alice Belugou, Harfe
Special Guests: Fränggi und Maria Gehrig

Exklusives Gipfeltreffen: Ein Highlight von Brahms begegnet den Schweizer Sinfonikern Johann Carl Eschmann und Frank Martin.

Preise: CHF 125 / 90 / 60

Programm

Johann Carl Eschmann (1826–1882)
Grosse Konzert-Ouvertüre

Frank Martin (1890–1974)
Trois Danses für Oboe, Harfe, Streichquintett und Streichorchester

Johannes Brahms (1833–1897)
Symphonie Nr. 3, op. 90

Über das Programm

Im Jahr 1970 schuf der damals 80jährige Westschweizer Komponist Frank Martin sein Werk «Trois Danses» für Oboe, Harfe, Streichquintett und Streichorchester. Gewidmet ist die Komposition den beiden Auftraggebern und Solisten der Uraufführung: Ursula und Heinz Holliger. Gut 50 Jahre später bringen die Harfenistin Alice Belugou und das Swiss Orchestra unter der Leitung von Lena-Lisa Wüstendörfer das Werk in Andermatt zu Gehör. Und wieder an der Oboe: eine der schillerndsten, vielseitigsten und bekanntesten Schweizer Musikerpersönlichkeiten, Heinz Holliger.

Die rhythmisch geprägte Komposition «Trois Danses» ist ein Bravourstück für die Oboe, in dem die vielseitigen, klanglichen Möglichkeiten des Instruments zum ausgelotet werden und sich ein spannendes Wechselspiel zwischen den verschiedenen Instrumentengruppen entspinnt.

Im Gegensatz zu Martin zählt der zweite Schweizer Komponist dieses Abends, Johann Carl Eschmann, zu den absoluten Neuentdeckungen: Zu hören ist mit der 1847 entstandenen «Grossen Konzert-Ouvertüre» ein Frühwerk und das einzige überlieferte Orchesterwerk des Winterthurer Komponisten. Der Romantiker Eschmann studierte unter anderem bei Felix Mendelssohn Bartholdy und Ignaz Moscheles in Leipzig. Zu seinen Freunden und Förderern zählten Johannes Brahms und Richard Wagner, der sich bei seiner Arbeit am «Rheingold» und der «Walküre» hörbar von einzelnen Passagen aus Eschmanns Werk inspirieren liess. Trotz dieser berühmten Fürsprecher geriet der Schweizer Komponist rasch in Vergessenheit – und erhält nun jene Aufmerksamkeit, die ihm gebührt.

Nicht dem Vergessen entrissen werden muss Johannes Brahms beliebte, 1883 entstandene 3. Sinfonie op. 90, die in der zweiten Konzerthälfte erklingt und über die Clara Schumann in einen Brief an Brahms schrieb: «…jeder Satz ein Juwel! – Wie ist man von Anfang bis zu Ende umfangen von dem geheimnisvollen Zauber…».

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